Ableseschlaufen / LOOPS

Kapitel 19.6

Ableseschlaufen / LOOPS in den Hauptfluglagen

Die Ablesung und die Kombination ausgewählter Anzeigen erfolgt durch Ableseschlaufen / LOOPS. Die zu beachtenden Instrumente sind:

Horizontaler Geradeausflug / STRAIGHT AND LEVEL

  • Die Fluggeschwindigkeit ist das Resultat aus Lage / PITCH und Triebwerkleistung / POWER.
  • Die Fluglage wird am Al kontrolliert. Werden die Flügel horizontal gehalten, so ändert sich der Steuerkurs nicht.

Steigen im Geradeausflug / CLIMBING STRAIGHT

  • Mit Leichtflugzeugen wird in der Regel mit der grössten zur Verfügung stehenden Leistung gestiegen (MAX POWER / THRUST AVAILABLE).
  • Die Fluggeschwindigkeit wird durch PITCH-Korrekturen auf dem erforderlichen Wert stabilisiert.

Reisesinkflug / CRUISE DESCENT

  • Die Grösse der Sinkrate wird durch Pitch-Korrekturen stabilisiert. Sie wird am VSI angezeigt.
  • Die Geschwindigkeit ist abhängig von der Leistungssetzung. Werden die Flügel horizontal gehalten, ändert der Steuerkurs nicht.
  • Flugzeugtypabhängig muss die Leistung mit zunehmender Flughöhe nachgesetzt werden. Die Kugel im Inklinometer muss zentriert werden.

Ableseschlaufen im Kurvenflug

Als RATE ONE TURN wird eine Kurve bezeichnet, bei welcher das Flugzeug pro Sekunde eine Winkeländerung von 3° macht. Für einen Kreis (360°) sind 120 Sekunden / 2 Minuten erforderlich, für 180° / 1 Minute.

Die Winkelgeschwindigkeit im RATE ONE TURN beträgt 3° pro Sekunde.

Vereinfachte Formel zur Berechnung der erforderlichen Querlage für einen RATE ONE TURN:

STANDARD RATE TURN in LEVEL FLIGHT / Horizontalflug Kurve

  • Der PITCH wird mit der Positionierung des Flugzeugsymbols im AI bestimmt. Die Querlage / BANK kann am SKY POINTER in GRADEN abgelesen werden oder sie wird mit der Marke für den RATE ONE TURN im T/S oder im T/B ausgerichtet.
  • Zusätzlich zur Kontrollschlaufe für den Horizontalflug müssen beim Kurvenflug überwacht werden:

Reisesinkflug Standard Kurve

  • Die Angaben zur Kontrolle von PITCH und BANK des Horizontalfluges gelten analog für Sinkflug- und Steigflugkurven. Die Sinkrate ist abhängig vom Pitch, die Fluggeschwindigkeit von der Leistungssetzung.
  • Nach dem Einleiten der Kurve können sich grosse Sinkraten ergeben. Deshalb muss der VSI beim Sinkflug in die Kontrollschlaufe für den Kurvenflug eingebaut werden.

Nachsetzen der Triebwerkleistung im Kurvenflug (Stationäre / Instationäre Kurven)

Im Reiseflug wird für eine mittlere Kurven (weniger als 30° Querlage) keine Leistung nachgesetzt. Der Geschwindigkeitsabbau wird vernachlässigt.

Im Langsamflug muss die Triebwerkleistung für jede Kurve entsprechend der Querlage nachgesetzt werden.

Beginn einer Kurve auf einem gewählten Steuerkurs

Vor dem Beginn einer Kurve wird der gewählte Steuerkurs bewusst memorisiert (laut aussprechen!). Ein vorhandener HEADING BUG wird auf den Steuerkurs gestellt, auf welchem die Kurve ausgeleitet werden soll.

Beenden einer Kurve auf einen gewählten Steuerkurs

Der Winkel (Anzahl Grade), welcher für das Beenden einer Kurve (Aufrichten) auf einem gewählten Steuerkurs gebraucht wird, ist abhängig von der Querlage / BANK: Je grösser die Querlage, desto früher muss mit dem Ausleiten der Kurve begonnen werden.

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Kapitel

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