Aufstellen zum Start

Kapitel 12.3

Ziele

Sie kennen die Bedeutung des Line-up

Sie kennen die richtige Reihenfolge der Manipulationen während des Line-up

Sie wissen, wie das Flugzeug auf einen Fernrichtpunkt ausgerichtet wird

LINE-UP

Nach Erhalt der Freigabe CLEARANCE oder nach Absetzen einer Blindmeldung / BLIND CALL auf der AFIS-Frequenz, überprüfen Sie den Anflugsektor auf Konfliktverkehr.

Sie führen unter Berücksichtigung weiterführender Angaben des AFM den LINE UP durch:

Bodenmarkierungen im Bereich der TAKE-OFF POSITION

Beim Auflinieren auf einer Hartbelagpiste brauchen Sie die gelbe Linie, welche von der Pistenmittellinie RUNWAY CENTERLINE zum Rollweg führt, nicht zu beachten (Siehe Kapitel 5). Sie ist die Leitlinie zum Verlassen der Piste nach der Landung.

Diese Regelung ist eine Ausnahme bezüglich der Verbindlichkeit von Rollweg- und Pistenmarkierungen.

Identifizierung der Piste / RUNWAY IDENTIFICATION

Auf Flugplätzen mit mehreren Pisten ist das Identifizieren der Piste unerlässlich Verwechslungen sind möglich bei Parallelpisten, oder bei solchen mit ähnlicher Ausrichtung.

Vergleich der Pistenrichtung mit dem Kurskreisel / DG

Nach dem Ausrichten der Flugzeuglängsachse parallel zur Pistenachse vergleichen Sie die Anzeige des Kurskreisels (DG) mit der Pistenrichtung (QFU). Sie stellen diesen nur bei Abweichungen von mehr als 5° nach.

Überprüfung von Richtung und Stärke des Windes WIND CHECK

Ist ein Windsack sichtbar, überprüfen Sie mit einem Kontrollblick die Windsituation.

Auf Flugplätzen mit Flugverkehrsleitung ist die Angabe von Windrichtung und -stärke ein Bestandteil der Startfreigabe.

Fernrichtpunkt

Die Ausrichtung des Flugweges auf einen Fernrichtpunkt / FRP ermöglicht einen gradlinigen Start. Mehrere Richtpunkte hintereinander erleichtern die genaue Einhaltung der Pistenachse nach dem Start.

Fragen

Lernen Sie die Verfahren für den Line up auswendig. Erklären Sie für jedes Verfahren, welchem Zweck es dient.