Sinkflug zur Landung
Kapitel 13.4
Beginn des Sinkfluges zur Landung
Gemäss Flugzeugtyp, Anflugtyp und dem Vorhandensein von Hindernissen kann die Flugbahn oder der Gleitweg variieren (zwischen 3° bis 5°). Deswegen muss der Punkt, an welchem der Sinkflug beginnt, den Umständen angepasst werden.
Der Beginn des Sinkfluges erfolgt normalerweise auf dem BASE LEG, je nach Plazrundengeometrie kann auch früher begonnen werden. Die Position wird durch verschiedene Grössen bestimmt:
- Abstand des Gegenanfluges / DOWNWIND zur Piste
- Länge des Gegenanfluges / DOWNWIND, der BASE, des FINALS
- Höhe des Gegenanfluges / DOWNWIND über dem Flugplatz, AAL
Der Beginn des Sinkfluges beim direkten Anflug
Der Übergang vom Horizontalflug in den Sinkflug zur Landung ist der Beginn des Landeanfluges. Diesen Sinkflug leiten Sie durch einen Lagewechsel und eine weitere Reduktion der Triebwerkleistung ein.
Der Sinkflug beginnt wenn sich der horizontale Flugweg und die geneigte Flugbahn zum Aufsetzpunkt kreuzen.
Leistungsreduktion und Ausfahren der Flügelkappen
Verfahren beim Ausfahren der Flügelklappen für das Einleiten des Sinkfluges:
Leistungsreduktion und Ausfahren der Flügelkappen
Analog wird das Verfahren im «Aerodrome Traffic Circuit» angewendet.
Der initiale Sinkflug
Abweichungen von Anfluggeschwindigkeiten müssen durch systematische Änderungen der Triebwerkleistung korrigiert werden. Einzige Ausnahme bildet der initiale Sinkflug.
Da der Winkel dann oft noch nicht klar eingeschätzt werden kann, wird initial mit einer fixen Triebwerkleistung geflogen und die Geschwindigkeit mit der Fluglage gehalten (1).
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Sobald der Anflugwinkel klar schätzbar ist (meist Mitte Queranflug), wird die Geschwindigkeit mit der Triebwerkleistung und der Anflugwinkel mit der Fluglage korrigiert (siehe auch 13.6.1) (2).